Karibik Klimatabelle

Karibik Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember
Maximale Temperatur in °C 30.5° 31° 31.5° 31.5° 32° 33.5° 34.5° 34° 33° 32° 31° 30.5°
Minimale Temperatur in °C 21.5° 20.5° 21° 21.5° 23° 23.5° 23.5° 23.5° 23.5° 23° 22° 21°
Sonnenstunden 8.9 9.1 9.1 8.9 8.1 8.1 8.7 8.7 7.8 7.6 8.1 8.4
Regentage 3 5 7 11 13 8 7 11 12 12 7 3
Wassertemperatur in °C 26° 26° 26° 27° 27° 28° 28° 29° 28° 28° 28° 27°

Nicht erst seit Hollywoods Piraten-Blockbuster „Fluch der Karibik“, erfreut sich die namensgebende Region, in den tropischen Gewässern des westlichen Atlantiks größter Beliebtheit. Bereits die Freibeuter des 17. Jahrhunderts fühlten sich im warmen Klima der ausgedehnten Inselwelt ebenso pudelwohl, wie es heutzutage Erholungssuchende aus aller Welt tun. Die Karibik erstreckt sich von der südlichsten Spitze des US-Bundesstaates Florida, bis zur Küste Venezuelas und unterteilt sich in die Großen Antillen im Norden sowie die kleinen Antillen im Süden. Auch wenn in der karibischen Inselwelt ganzjähriges Badewetter herrscht, so unterscheiden sich die einzelnen Inseln klimatisch, dank ihrer geographischen Lage, teils deutlich voneinander.

Die Großen Antillen, zu denen unter anderem Kuba, Haiti, Jamaika und die Dominikanische Republik gehören, zeichnen sich vor allen Dingen durch ihr subtropisches Klima, mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 25°C aus. Weiterhin herrscht auf den zum Teil von dichten Regenwäldern bewachsenen Inseln der nördlichen Karibik, insbesondere in den Monaten Juli bis Oktober, bedingt durch häufig auftretende Niederschläge eine hohe Luftfeuchtigkeit. Diese wird überdies durch ganzjährig kräftig wehende Passatwinde ergänzt. Vor allem zwischen Juli und November weiten sich diese zu ausgewachsenen Tropenstürmen aus, die bevorzugt die östlichen Inselgruppen der Großen Antillen heimsuchen. Die optimale Zeit um den Reichtum der Inselwelt zu erkunden liegt folglich zwischen Ende November und Anfang Juni.

Im Gegensatz zu den Großen Antillen, warten die im südlichen karibischen Meer gelegenen Kleinen Antillen mit einer klimatischen Differenzierung auf, die durch den Passatwind begründet ist. Die so genannten „Inseln über dem Winde“, zu denen unter anderem die Jungferninseln, Guadeloupe und Montserrat gehören, werden durch den stetig wehenden Passatwind mit feuchter Luft versorgt, die ganzjährig über den Höhenzügen der Inseln abregnet und für ein tropisches Klima sorgt. Allerdings herrscht auch hier in den Monaten Juli bis Oktober die Hurrikansaison, die mit starken Tropenstürmen daherkommt, weshalb sich die optimale Reisezeit über Zeitraum zwischen November bis Juni erstreckt.

Besonders Menschen, die weniger gut mit hoher Luftfeuchtigkeit umgehen können und trotzdem an den Traumstränden der Karibik die erholsamen Wochen des Jahres verbringen möchten, sind auf den „Inseln unter dem Winde“ bestens aufgehoben. Der südlichste Abschnitt der Karibik, zu dem zum Beispiel Inseln wie Curaçao und Aruba zählen, zeichnet sich vor allem durch sein relativ trockenes Klima aus, das auch für die erhöhte durchschnittliche Temperatur, die zwischen 25°C und 30°C liegt verantwortlich ist. Da die „Inseln unter dem Winde“, wie es der Name erahnen lässt, vom Passat kaum beeinflusst werden, finden sich dort nur selten starke Winde. Oftmals ist es sogar windstill. Diese Klimatische Besonderheit macht die Inseln vor allem in den Monaten zwischen Januar und Mai, in denen kaum Niederschlag fällt, zum optimalen Reiseziel.

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