Portugal Klimatabelle

Von: philippe

Portugal Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember
Maximale Temperatur in °C 14° 15° 17° 21° 22° 25° 27° 28° 26° 22° 17° 14°
Minimale Temperatur in °C 10° 12° 13° 15° 17° 18° 17° 14° 11°
Sonnenstunden 5 6 6 9 10 11 12 11 9 8 6 5
Regentage 11 8 11 7 7 2 1 1 4 7 9 11
Wassertemperatur in °C 14° 14° 14° 15° 16° 17° 18° 19° 19° 18° 16° 15°

Der südöstliche Zipfel Europas zeichnet sich nicht nur durch seine Vielfalt an preisgekrönten Weinen und mandelhaltigen Süßspeisen, sondern auch durch eine geographisch bedingte klimatische Mannigfaltigkeit aus, die das Land ganzjährig zu einem lohnenden Reiseziel macht. Es ist also kein Zufall, dass sich sowohl im Sommer, als auch im Winter Reisende aus ganz Europa der Kultur sowie der landschaftlichen Schönheit der Seefahrernation hingeben.

Der klimatische Norden des Landes, der sich von Porto bis vor die Tore Lissabons erstreckt, ist durch ein mildes atlantisches Klima geprägt und wird vor allem von den Launen des Atlantiks beeinflusst. Die Sommer sind mit einer durchschnittlichen Temperatur von 25°C angenehm warm und dank durchschnittlich vier Regentagen pro Monat recht trocken. Nachts sinkt das Thermometer allerdings auch in den Hauptreisemonaten, Juni bis September, teils deutlich unter 15°C. Das maritime Klima sorgt weiterhin für milde Winter, die besonders im gebirgigen Nordosten, nahe der spanischen Grenze, oftmals mit Schneefall verbunden sind. Dennoch fallen die Temperaturen nur selten unter den Gefrierpunkt, was den Norden des Landes auch in den Wintermonaten, besonders für kulturell interessierte Besucher attraktiv gestaltet. Zwischen Oktober und April sollte primär auf wasserfeste Kleidung geachtet werden, da mit vermehrten Niederschlägen zu rechnen ist. Die optimale Reisezeit ist und bleibt jedoch der der Sommer, zwischen Juni und September.

Der sonnige Süden des Landes, der sich durch ein mediterranes Klima auszeichnet, erstreckt sich von den Weiten des Alentejos bis nach Faro an der Algarveküste. Im Hochsommer klettern die Temperaturen nicht selten auf weit über 30°C. Die leichte atlantische Brise gestaltet die Hitze jedoch relativ erträglich. Lediglich von großangelegten Besichtigungstouren in den engen Städten der Region ist aufgrund der sich stauenden Hitze abzuraten. Für Abkühlung sorgt zwischen Juni und September lediglich der Atlantik, der selten über 20°C Wassertemperatur erreicht. Niederschlag ist vor allem im Juli und August nicht zu erwarten. Für Badeurlauber erstreckt sich somit die optimale Reisezeit zwischen Juni und September. Doch auch im Winter erfreut sich der sonnige Süden Europas, aufgrund milder klimatischer Bedingungen größter Beliebtheit. Zumeist liegen die Höchsttemperaturen auch in der kalten Jahreszeit bei gut 20°C und sinken in den seltensten Fällen unter die 10°C Marke, wobei jedoch mit deutlich mehr Niederschlag zu rechnen ist. Nichtsdestotrotz lädt der Süden des Landes auch in der Nebensaison zu ausgedehnten Entdeckungstouren ein.

Einen Sonderfall stellen die zu Portugal gehörenden Azoren sowie Madeira dar, deren Klima aufgrund ihrer exponierten Lage im Atlantischen Ozean stark vom Golfstrom beeinflusst wird. Im Allgemeinen gestaltet sich das Klima auf den Inseln mild und feucht-wechselhaft. Im Sommer liegt die Durchschnittstemperatur bei 25°C, womit sie verhältnismäßig wenig von den im Winter durchschnittlich zu erwartenden 19°C abweicht. Dementsprechend sind die atlantischen Inseln gleichermaßen, ganzjährig eine Reise wert, auch wenn die optimalen Bedingungen für einen Badeurlaub zwischen Juni und September vorherrschen.

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