Westküste USA Klimatabelle

Westküste USA Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember
Maximale Temperatur in °C 18° 19° 19° 21° 22° 24° 27° 28° 27° 24° 23° 19°
Minimale Temperatur in °C 10° 12° 13° 16° 16° 14° 12° 10°
Sonnenstunden 7 8 9 9 9 10 11 11 10 8 8 7
Regentage 6 5 6 4 2 1 0 1 1 2 4 5
Wassertemperatur in °C 14° 14° 15° 15° 16° 18° 19° 20° 19° 18° 17° 15°

Die Westküste der USA erstreckt sich entlang der Pazifikküste und reicht von Seattle im US-Bundesstaat Washington bis hinunter nach San Diego im Süden von Kalifornien. Aus geologischer Sicht ist die gesamte Region sehr unruhig: Es kommt hier regelmäßig zu Erdbeben. Der Fachausdruck hierfür lautet Transformstörung und bezeichnet Störungen tektonischer Platten wie beispielsweise bei der San-Andreas-Verwerfung in Kalifornien. Es werden außerdem starke vulkanische Aktivitäten verzeichnet, denn die Westküsten-Staaten liegen alle innerhalb des pazifischen Feuerrings. Für die Küstengebiete besteht das Risiko schwerer Tsunamis.

Urlauber sollten bei ihren Reiseplänen bedenken, dass ein Badeurlaub an der gesamten Westküste zu keiner Jahreszeit zu empfehlen ist. Zwar gibt es sehr schöne Strände, doch selbst im Hochsommer klettern die Tagestemperaturen kaum über 17 bis 18 Grad. Die Wassertemperaturen erreichen sogar bei San Francisco mitten im Sommer nur rund 13 Grad. Das sind cirka sechs Grad weniger als auf dem gleichen Breitengrad an der Wasseroberfläche draußen auf dem Pazifik.

Die beste Zeit für einen Urlaub direkt an der Westküste der USA ist der Spätsommer oder Frühherbst, denn dann ist es dort am wärmsten. Und auch die im Winterhalbjahr sehr ergiebigen Niederschläge lassen dann spürbar nach. Ein kräftiges Pazifikhoch bestimmt südlich des 43. Breitengrades ganzjährig das Wetter, so dass es an der südlichen Westküste deutlich weniger regnet als im Norden. Die stetig aus überwiegend nördlicher Richtung wehenden Winde sind verantwortlich dafür, dass In Küstennähe das kalte Tiefenwasser aus dem Ozean aufquillt.

Die Wetterbedingungen, in Kombination mit unterschiedlichen Meridianen, führen dazu, dass Dunst und Nebel oftmals die Sicht beeinträchtigen. Ein bekanntes Beispiel für dieses Phänomen ist der Anblick der Golden Gate Bridge in San Francisco, wie sie sich nur schemenhaft durch eine dicke Nebeldecke abzeichnet. Auch Los Angeles liegt häufig unter einer dichten Dunstglocke, die sich im Tagesverlauf meistens durch die Erwärmung der Stadt auflöst.

Eine klimatisch besondere Stellung an der Westküste der USA nimmt Kalifornien ein. Das Klima variiert dort je nach Küstenabschnitt ganz erheblich, da es in Kalifornien sowohl eine West- als auch Südküste gibt. Im Norden, also an der Westküste, ist es vergleichsweise mild, während es an der Südküste Kaliforniens halb-tropische Wetterlagen gibt mit Sommer-Temperaturen bis zu 30 Grad und milden Wintern bei 15 bis 17 Grad. Reisende sollten jedoch stets bedenken, dass aufgrund der pazifischen Meeresströmungen auch im Hochsommer selbst im südlichen Kalifornien die Wassertemperaturen nicht zum Baden einladen. Allerdings sind die Strände sehr beliebt zum Sonnenbaden und für ausgedehnte Spaziergänge.

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