Island Klimatabelle

Island Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember
Maximale Temperatur in °C 10° 12° 14° 14° 11°
Minimale Temperatur in °C -2° -2° -1° -2°
Sonnenstunden 1 2 4 5 6 6 6 5 4 2 1 0
Regentage 20 17 18 18 16 15 15 16 19 21 18 20
Wassertemperatur in °C

Island ist bekannt für sein stark wechselhaftes Wetter. Innerhalb kürzester Zeit können hier verschiedene Wetterereignisse auftreten. Im ganzen Jahr herrscht aber auf Island ein relativ mildes Klima. Grund dafür ist der Golfstrom, der mit seinen warmen Wassermassen gute klimatische Bedingungen liefert.

Luft- und Meeresströmungen

Im Juli herrscht auf Island eine Temperatur von unter 10 Grad Celsius. Die Insel liegt auf der 10-Grad-Isotherme. Das ist eine gedachte Linie, die sich rund um die Erde zieht. Die Südküste ist durch den Irmingerstrom geprägt. Diese Strömung bringt warme Wassermassen aus dem mexikanischen Golf und sorgt dafür, dass die Wassertemperatur im Juni und Juli bei 13 Grad Celsius liegen. Im Winter sinkt sie auf 5 Grad Celsius. Der Norden des Landes wird vom kalten Ostgrönlandstrom beeinflusst. Die Meeresströmungen bringen auch Luftmassen mit sich, die eine ähnliche Temperatur haben. Der Nordwind ist trocken und kalt, während der Südwind feucht und warm ist. Wenn die Luftströmungen aufeinandertreffen, kommt es zu sehr wechselhaftem Wetter.

Niederschlag

Auf Island sind die Gletscher maßgeblich für die Niederschlagsmengen. Im Süden kann es zu Niederschlagsmengen von bis zu 4000 mm pro Jahr auf dem Vatnajökull kommen. Das bietet auch in den Sommermonaten genügen Möglichkeiten für den Wintersport. Nördlich des Gebirges fällt nur noch ein Niederschlag von 450 mm pro Jahr. Die größten Niederschlagsmengen fallen von Oktober bis Januar. In den Sommermonaten zwischen Juni und August liegt die durchschnittliche Menge bei 55 mm. Allerdings gibt es hier nur 10 Regentage pro Monat.

Temperatur

Aufgrund der Nähe zum Atlantik sind die jährlichen Temperaturschwankungen sehr gering. Im Sommer herrschen auf Island kühle Temperaturen von maximal 14 Grad Celsius. Im Winter sinken sie auf knapp über 0 Grad Celsius. Da Island auf der Nordhalbkugel liegt, herrschen auch hier vier Jahreszeiten vor. Zwischen Dezember und Januar gibt es allerdings nur 0,4 Sonnenstunden am Tag. Im Juli liegen die durchschnittlichen Werte bei 5,5 Sonnenstunden am Tag. Die beste Reisezeit für einen Winterurlaub ist zwischen Februar und April. Hier sind die Temperaturen noch so kalt, dass der Schnee liegen bleibt. Aber die Sonne scheint bereits länger als in Deutschland. Die touristische Hochsaison liegt zwischen Juli und August.

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